Siedlungen, die gemeinschaftlich geführt werden, besitzen oft eine Teilfläche vom Grundstück, die für Alle zugänglich ist und auf verschiedenste Art genutzt werden kann. Darunter fallen Gemüsegärten, Spielplätze oder Freiflächen. Sinnvoll ist es, wenn man sich einige Einrichtungen teilt: Waschmaschine und Trockner, Müllhäuschen, Gartengeräte und vieles mehr. So spart sich ein Einzelner diesen Platz in seinem eigenen Tiny House. 

Bei vielen anderen Tiny House Siedlungen handelt es sich meist um eine kleine Nachbarschaft von bis zu 5 Stellplätzen oder Grundstücken. Dies geschieht, da durchschnittliche Grundstücke für Einfamilienhäuser Platz für mehrere Tiny Houses bieten können. Ein Argument ist die Quadratmeterfläche des bebauten Raums. Ob ein großes Haus mit 120qm gebaut wird, oder 4 Tiny Houses mit der selben Gesamtfläche ist oft kein Problem, solange alle nötigen Abstandsflächen eingehalten werden. Diese kann man im Baurecht des jeweiligen Bundeslandes nachlesen (hier das Bayrische).

Solche Projekte bedürfen meist keine Bebauungsplanänderung und sind damit wesentlich schneller umgesetzt. Auch sind einige Kosten dann pro Tiny House günstiger, als in einem Einzelvorhaben.